In der vergangenen Woche meldete sich Inessa bei uns. Sie betreut Flüchtlinge aus der Ukraine und fragte an, ob wir einen Käfig für zwei Ratten, sowie Zubehör und Futter für zwei Katzen hätten. Da wir keine Käfige in der Tiertafel horten ging Christiane auf Ebay-Suche und fand einen Käfig, den Werner am Sonntag sofort abholte, aber der leider erst einmal einer gründlichen Reinigung unterzogen werden musste. Christiane, Dagmar, Marion und Natascha trafen sich am Montag und stellten die ersten "Wohlfühl-Ausstattungen" für Kater Persik, die trächtige Katze Barbie und die niedlichen Ratten zusammen. Die Körbe sollen kuscheligen Rückzugsort für die beiden gestressten Katzen bieten, Baldriankissen, Kratzbrett und Spielzeug für Entspannung sorgen und die Transportkisten einen sicheren Gang zum Tierarzt ermöglichen. Neben der Feststellung des Tollwut-Titers muss die trächtige Katze Barbie untersucht werden. Sie wird Mitte April ihren geplanten Wurf zur Welt bringen.
Es war schön zu sehen, wie sehr sich die Menschen freuten, dass ihre Tiere nun gut versorgt werden.
Während unseres Besuchs in der Notunterkunft begegnete uns die Hündin Mia mit ihren Haltern. Das ältere Ehepaar war 8 Tage auf schwierigen Wegen aus der Ukraine unterwegs und der Stress ist der kleinen Hündin auf den Magen geschlagen. Mittlerweile hat auch sie von uns ein bequemes Körbchen, Futter und Tierarztschein erhalten. Eine junge Ukrainerin zeigte mir ein Foto ihrer Katze, die am heutigen Sonntag mit ihrer Mutter in der Notunterkunft erwartet wird. Sie sagte, am meisten von allem würde sie ihre Katze vermissen - gibt es da noch etwas hinzuzufügen?
Lasst uns gemeinsam helfen auch diese Tiere und viele weitere ukrainische Flüchtlingstiere bestmöglich zu versorgen.
Und wenn ihr Wohnraum mit Haustieren anbieten könnt, dann bitte meldet euch z.B hier wohnungshilfe@bergheim.de.
Es darf nicht sein, dass Mensch und Tier getrennt werden. Sie sind gerade jetzt so wichtig füreinander!
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